Die Passauer-Hütte ist von Mitte Juni durchgehend bis Mitte Oktober offen, so wie es die Witterungsverhältnisse zulassen. Öffnung und Schließung der Hütte werden auf der Homepage sowie an den Parkplätzen Dießbach und Ullach bekanntgegeben.
Die Passauer-Hütte ist der einzige Hüttenstützpunkt den Leoganger Steinbergen und steht oberhalb der Mittagsscharte zwischen Birnhorn und Fahnenköpfl auf einer Höhe von 2051 m.
Die Passauer Hütte wurde in den Jahren 1891–1892 durch den Deutschen Alpenverein, Sektion Passau, als einfache Schutzhütte errichtet.
Nach Zerstörung durch einen Brand 1946 wurde sie 1954–1956 in der heutigen Form wieder aufgebaut.
1978 wurde die Hütte renoviert, 2002 erhielt sie eine neue Sonnenterrasse.
2012 wurde in einer aufwendigen Baumaßnahme ein Hüttenanbau gefertigt der eine neue Kläranlage, ein Wasserkraftwerk und eine Pächterwohnung beherbergt.
2014 entstand durch umfangreiche Sanierungsmaßnahmen eine neue Küche, ein Schankbereich sowie ein überdachter Eingangsbereich.
2015 wurden dann die Umbauarbeiten durch einen weiteren nördlichen Hüttenanbau (Winter/Seminarraum, Wc`s, Waschräume, Bergrettungs- und Bergführerzimmer, sowie 2 Zimmerlager), beendet.
Abschließend wurde nun Ende der Bergsaison 2016 in Hüttennähe ein Winterbiwak errichtet, das als Notbiwak ab 2017 eingesetzt werden kann.
Die Passauer Hütte wird als Schutzhütte der Kategorie I geführt. Eine Hütte der Kategorie I ist eine Schutzhütte, die ihren ursprünglichen Charakter als Stützpunkt für den Bergsteiger und Bergwanderer bewahren muss. Ausstattung und Verköstigung sind einfach. Sie ist Stützpunkt in einem bergsteigerisch bedeutsamen Gebiet und für den Besucher nur in Ausnahmefällen mit mechanischen Hilfen erreichbar; der Aufstieg erfordert in der Regel mindestens eine Gehstunde. Sie kann bewirtschaftet, bewartet, unbewirtschaftet oder ein Biwak sein.
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